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Hefepilzinfektionen sind bei Hunden sehr häufig. Sie treten meistens in Folge einer Haut- oder Stoffwechselerkrankung auf. Nur wenn die zugrunde liegende Ursache behandelt wird, lassen sich Rückfälle vermeiden.

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Das Wichtigste auf einen Blick

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Anzeichen

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Hefepilzinfektionen können sich in Form von entzündeten, geröteten Hautstellen, ein...

Hefepilzinfektionen können sich in Form von entzündeten, geröteten Hautstellen, einem klebrigen Ausfluss und verfärbter, verdickter Haut äußern. Malassezien können außerdem die Pfoten und Krallen befallen oder Ohrentzündungen auslösen. 

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Ursachen

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Oftmals handelt es sich um eine sekundäre Infektion, die in Folge von anderen Grund...

Oftmals handelt es sich um eine sekundäre Infektion, die in Folge von anderen Grunderkrankungen wie Allergien, Parasitenbefall, Seborrhoe, Stoffwechsel- und Immunerkrankungen oder als Nebenwirkung bestimmter Medikamente auftritt. Einige Hunderassen sind besonders anfällig. 

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Was zu tun ist

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Wende dich an deinen Tierarzt. Er kann eine Malassezia-Dermatitis anhand der Kranke...

Wende dich an deinen Tierarzt. Er kann eine Malassezia-Dermatitis anhand der Krankengeschichte deines Hundes, den klinischen Symptomen und diagnostischen Tests feststellen. 

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Behandlung & Vorbeugung

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Durch die Kombination von topischen und antiseptischen Produkten wird die Hefepilzb...

Durch die Kombination von topischen und antiseptischen Produkten wird die Hefepilzbesiedelung eingedämmt, die entzündete Haut beruhigt und die Hautbarriere repariert. Ganz zentral ist außerdem die Behandlung der ursächlichen Grunderkrankung, um Rückfälle zu vermeiden. 

Eine Hefepilzinfektion (Malassezia-Dermatitis) ist eine häufige Hauterkrankung, die durch den Hefepilz Malassezia pachydermatis verursacht wird. Bei den meisten Tieren ist sie harmlos, doch wenn das Ökosystem der Haut im Ungleichgewicht ist (z.B. bei Hautallergien), wachsen diese Pilze übermäßig, was zu schweren Infektionen führen kann. Unabhängig von der zugrundeliegenden Erkrankung muss eine Hefepilzinfektion behandelt werden, da sie für deinen Hund sehr unangenehm ist. Anschließend sollte die Ursache des Problems abgeklärt und ebenfalls behandelt werden.

Wie äußert sich eine Hefepilzinfektion bei Hunden?

Dr. Amaury Briand, Rötung, Verdickung (Lichenifikation) und Hyperpigmentierung der Haut bei einem Hund. Dies ist vor allem bei chronischen Allergien häufig zu beobachten.

Eine Frau mit kurzen, dunklen Haaren hält einen Hund in den Armen. Ihre Augen sind geschlossen und ihr Kopf an den Hund geschmiegt. Sie sitzen auf einem weißen Sofa auf einem Balkon.

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Haarausfall, Rötungen, Exkoriationen, Hyperpigmentierung und leichte Verdickung der Haut bei einem Hund mit Malassezia-Infektion.

Haut

Eine Hefepilzinfektion verursacht rote, entzündete und juckende Haut, die sich bei Berührung fettig anfühlen kann und manchmal von einem klebrigen Ausfluss überzogen ist. In einigen Fällen kann die Haut krustig und schuppig sein und stellenweise Haarausfall aufweisen. Auch größere Wunden sowie dunkle Verfärbungen der Haut mit schwarzen Flecken können entstehen. In manchen Fällen zeigt sich außerdem eine Verdickung der Haut, so dass sie im Erscheinungsbild einer Elefantenhaut ähnelt. 

Häufig ist die Entzündung in den Hautfalten um das Gesicht, in den Achselhöhlen, zwischen den Zehen und um die Lippen besonders stark ausgeprägt. 

Ohren

Eine Hefepilzinfektion kann auch wiederkehrende Ohrinfektionen hervorrufen. Charakteristisch für solche Entzündungen ist ein muffiger Geruch, der aus dem Ohr des Hundes ausströmt, eine starke Rötung der Ohren und des Gehörgangs sowie ein brauner oder gelber Ausfluss. 

Ein Ohrinfektion kann sehr schmerzhaft sein – die betroffenen Tiere schütteln häufig den Kopf und kratzen sich an den Ohren. Oftmals fühlen sich diese bei Berührung warm an.

Dr. Chiara Noli, Hautfaltendermatitis an der Schnauze eines Mopses (gerötet, wund).

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Dr. Chiara Noli, Hefepilz-Dermatitis an den Krallen. Bräunliche Verfärbung der Kralle mit Hautrötung.

Pfoten

Hunde mit einer Hefepilzinfektion können gereizte, rote und juckende Pfoten haben, was dazu führt, dass sie diese mehr als sonst belecken oder beknabbern. Es kann stellenweise Fellverlust an den Pfoten auftreten, ein stinkender Ausfluss zwischen den Ballen oder um die Krallen austreten oder auch eine rötlich-braune Verfärbung der Krallen sichtbar werden.

Wodurch entsteht eine Hefepilzinfektion bei Hunden?

Malassezia, ein Hefepilz, der auch auf gesunder Haut vorkommt

Hefepilze sind von Natur aus auf der Haut und im Gehörgang von Hunden zu finden, unter ihnen auch sog. Malassezia pachydermatis. Wenn jedoch das Ökosystem der Haut oder des Ohrs aufgrund einer anderen Infektion oder einer Stoffwechselerkrankung aus dem Gleichgewicht gerät, können sich Malassezia-Hefen übermäßig stark vermehren und eine Sekundärinfektion verursachen.

Hefepilzinfektionen als Folge anderer Erkrankungen

Eine Hefepilzinfektion der Haut tritt oftmals in Folge einer anderen Erkrankung auf. Hierzu gehören: 

Hautparasiten

Hautparasiten

Ein geschwächtes Immunsystem

Ein geschwächtes Immunsystem

Als Nebenwirkung bestimmter Medikamente

Als Nebenwirkung bestimmter Medikamente

Bei Hefepilzinfektionen handelt sich nicht um eine ansteckende Krankheit, d.h. dein Hund kann sie weder von einem anderen Hund bekommen noch an andere weitergeben.   

Derartige Infektionen der Haut treten häufiger in Klimazonen mit hoher Luftfeuchtigkeit und vor allem an Stellen auf, an denen sich schnell die Körperwärme staut, wie in Hautfalten, in den Ohren und zwischen den Pfoten. 

Gibt es bestimmte Hunderassen, die zu Hefepilzinfektionen neigen?

Obwohl keine Hunderasse gegen Hefepilzinfektionen immun ist, leiden einige Rassen besonders häufig unter Pilzbefall, da sie anfälliger für bestimmte Grunderkrankungen sind, die die Hautbarriere schwächen. Hunde mit langem, dickem Fell, langen Ohren oder besonders stark ausgeprägten Hautfalten sind besonders häufig von Hefepilzinfektionen betroffen. Dazu gehören unter anderem Bulldoggen, Pudel, Möpse, Basset Hounds, Boxer, Cocker Spaniel, West Highland White Terrier, Dackel, Shih Tzu, Golden Retriever, Labrador Retriever und English Setter.

Was tun bei Verdacht auf eine Hefepilzinfektion?

Die Diagnose wird von deinem Tierarzt anhand der Krankengeschichte deines Hundes, klinischer Anzeichen und diagnostischer Tests, wie z.B. eines Abstrichs, gestellt. Unter dem Mikroskop kann dein Tierarzt die klassischen stiefelförmigen Malassezia-Organismen sichtbar machen. Wenn er eine ungewöhnlich große Anzahl dieser Hefepilze feststellt, liegt eine Hefepilzinfektion der Haut vor. Es gibt unterschiedliche Methoden zur Entnahme dieser Proben: 

Abdruckabstrich: Ein Objektträger wird direkt auf die Hautoberfläche gedrückt

Abdruckabstrich: Ein Objektträger wird direkt auf die Hautoberfläche gedrückt

Klebestreifen: Andrücken eines Klebestreifens direkt auf der Hautoberfläche

Klebestreifen: Andrücken eines Klebestreifens direkt auf der Hautoberfläche

Wattestäbchenprobe: Reiben eines Wattestäbchens über den Gehörgang zur Entnahme von Zellen

Wattestäbchenprobe: Reiben eines Wattestäbchens über den Gehörgang zur Entnahme von Zellen

Weitere Tests können erforderlich sein, um Grunderkrankungen auszuschließen, die eine Vermehrung der Malassezien begünstigen. Dazu gehören allgemeine Blut- und Urintests, Tests auf Allergien oder auf andere Hautparasiten wie Milben. Außerdem müssen etwaige Medikamente, die dein Hund bereits einnimmt, in Betracht gezogen und gegebenenfalls neu eingestellt werden, da z.B. Steroide die körpereigene Immunabwehr unterdrücken und so eine Vermehrung der Pilze begünstigen können.

Wie wird eine Hefepilzinfektion behandelt und wie lässt sich diese vermeiden?

Die Behandlung kann je nach Schwere der Infektion und den festgestellten Grunderkrankungen verschiedene Ansätze umfassen. Ziel ist es, die Hefepilzbesiedelung wieder auf ein normales Maß zu reduzieren und damit die Infektion in den Griff zu bekommen.

Topische Produkte hemmen das Pilzwachstum, beruhigen die Haut und reparieren die Hautbarriere 

Antiseptische Produkte wie DOUXO® S3 PYO Shampoo und DOUXO® S3 PYO Mousse können dabei helfen, die Hautinfektion einzudämmen. Die Produkte enthalten hefepilzabtötende Moleküle wie Chlorhexidindigluconat, die das Wachstum von Organismen hemmen und die Haut reinigen und desinfizieren, ohne sie auszutrocknen. DOUXO® S3 PYO ist zusätzlich mit Ophytrium angereichert, einem natürlichen Pflanzenextrakt, der die geschädigte Hautbarriere stärkt, gereizte Haut beruhigt und das Gleichgewicht der Hautflora fördert. 

Wir empfehlen, die Behandlung mit der einmaligen Anwendung des Shampoos zu beginnen, gefolgt von der Mousse-Anwendung alle 2-3 Tage für drei Wochen oder entsprechend der Empfehlung deines Tierarztes.   

Wenn die Hefepilzinfektion auf bestimmte Hautstellen wie z.B. Hautfalten oder Pfotenballen beschränkt ist, eignen sich unsere DOUXO® S3 PYO Pads, die einmal täglich an der betroffenen Stelle angewendet werden.   

Eine Besserung tritt in der Regel innerhalb einer Woche nach der Anwendung ein, die vollständige Heilung nach mehreren Wochen (im Allgemeinen dauert es mindestens drei bis vier ab der ersten Anwendung). 

Orale Antimykotika bei Bedarf

In schwereren, hartnäckigen Fällen von Hefepilzinfektionen kommen häufig oral zu verabreichende antimykotische Medikamente zum Einsatz. Sie können in Kombination mit Antibiotika eingesetzt werden, um eine eventuell zusätzlich vorhandene bakterielle Hautinfektion zu bekämpfen. Die Medikamente werden in der Regel über längere Zeiträume verabreicht und sollten idealerweise mit topischen Produkten kombiniert werden, die die Haut beruhigen und die Hautbarriere reparieren. 

Behandlung ursächlicher Grunderkrankungen

Eine Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung ist unerlässlich, um das Problem langfristig in den Griff zu bekommen und Rückfälle zu vermeiden. Dazu gehören z.B. die Behandlung von Allergien, Stoffwechselkrankheiten, weiteren Hautinfektionen oder Parasitenbefällen.

Wie ist die Prognose?

Die Prognose ist bei einer Hefepilzinfektion im Allgemeinen gut- vorausgesetzt, die zugrunde liegende Ursache wird korrekt erkannt und ebenfalls behandelt. Ist erst einmal die Grunderkrankung unter Kontrolle, verschwinden in der Regel auch die sekundären Infektionen. Daher ist es wichtig, dass du eng mit deinem Tierarzt zusammenarbeitest, um eine für deinen Hund optimal geeignete Behandlung zu finden. Wie so oft in der Medizin, gibt es auch hier kein Patentrezept und die Therapie wird auf die Schwere der Erkrankung und das jeweilige Ansprechen des Tieres auf die Behandlung individuell zugeschnitten. 

Wie lassen sich Hefepilzinfektionen verhindern?

Ein großer Risikofaktor für die Entwicklung von Hefepilzinfektionen sind Allergien, da bei den betroffenen Hunden die schützende Hautbarriere gestört ist und Pilzsporen dadurch leichter in die Haut eindringen können. Die Therapie einer vorliegenden Allergie ist damit ein erster, wichtiger Schritt, um Hefepilzinfektionen zu vermeiden. Lass dich hierzu von deinem Tierarzt beraten; dieser erstellt einen individuell auf deinen Hund abgestimmten Behandlungsplan, welcher - je nach Verlauf der Allergie – gegebenenfalls mit der Zeit variiert werden muss. Zusätzlich kannst du die Haut durch die Anwendung von Produkten, die die Hautbarriere unterstützen und die Mikroflora wieder ins Gleichgewicht bringen, unterstützen.  

Hefepilze fühlen sich in feucht-warmen Milieus wohl und vermehren sich dort besonders stark. Achte daher immer darauf, deinen Hund nach dem Baden oder dem Schwimmen im See gründlich abzutrocknen. Hunde mit stark ausgeprägten Hautfalten, in denen sich schnell die Körperwärme staut, neigen besonders zu Hefepilzinfektionen. Du kannst die Hautfalten präventiv regelmäßig mit unseren DOUXO® S3 CALM Pads pflegen und damit einer Infektion effektiv vorbeugen. 

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Hefepilzinfektionen bei Hunden sind ernst zu nehmende Erkrankungen, die sich in Symptomen wie Hautausschlägen am Bauch, schwarzen oder roten Flecken im Fell äußern. Das DOUXO® S3 PYO-Pflegeprogramm wird aufgrund seiner hohen Effizienz bei der Vorbeugung und Behandlung von Hefepilzinfektionen, einschließlich der Malassezia-Dermatitis, von Tierärzten empfohlen. DOUXO® S3 PYO basiert auf hochwirksamen und zugleich sehr gut verträglichen Inhaltsstoffen und stellt eine optimale Ergänzung zur tierärztlichen Behandlung dar. Dank seiner einzigartigen Formel verschafft DOUXO® S3 PYO schnelle Linderung, beruhigt die entzündete Haut und repariert die Hautbarriere. Mit den PADS lassen sich zudem auch schwer zugängliche Körperstellen mühelos erreichen.